Do it yourself – Rund ums Haus
(mpt-17) Als Eigenheimbesitzer hat man einiges zu tun und vieles zu beachten. Wer sich selbst nicht scheut anzupacken, der kann so einige Dinge selbst erledigen und sich sein Heim somit noch viel angenehmer und energieeffizienter gestalten.
Sich ständig ändernde Gesetze, strenge kommunale Vorschriften und immer weiter fortschreitende Energiesparmöglichkeiten: Ein Haus zu bauen wird immer komplizierter. Bauherren fällt es schwer, den Überblick zu behalten, denn bei dieser Investition fürs Leben möchten sie keine Fehler machen. Zudem fehlt vielen Häuslebauern schlichtweg die Zeit, die unterschiedlichen Gewerke auf der Baustelle zu koordinieren und die fristgerechte Ausführung der Arbeiten zu überwachen. Dabei bietet eine moderne Holzrahmenbauweise zahlreiche Vorteile.
Die Suche nach einem erfahrenen Partner für den Hausbau gewinnt daher in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung und ist eine wichtige Basis für einen gelungenen Start in das eigene Zuhause. Weil sie Planung und Bauausführung aus einer Hand bieten, stehen daher die Hersteller von Fertighäusern in der Gunst der bundesdeutschen Bauherren weit oben. Der Bauherr hat dabei einen festen Ansprechpartner und einen Vertragspartner für alle vereinbarten Leistungen. Es gibt keine unzähligen, zeitraubenden Termine mit Einzelhandwerkern, sondern der Haushersteller selbst überwacht die einzelnen Arbeiten, die erfahrene Fachkräfte ausführen.
Holzrahmenbauweise, beliebt wie nie zuvor
Guter Service fängt aber schon vor dem ersten Spatenstich an. Auch bei der Grundstücksuche, dem Bauantrag, den notwendigen Versicherungen, der Finanzierung und der Auswahl der Ausstattungsdetails hilft das geschulte Personal der Fertighausanbieter weiter. Zudem können sich künftige Bauherren in den vielen Musterhäusern schon einmal vor Ort von der Qualität der Eigenheime in Holzrahmenbauweise überzeugen. Wie es um die Serviceleistungen von elf großen deutschen Fertighausherstellern bestellt ist, hat jüngst das Hamburger Institut für Service-Qualität (DISQ) im Auftrag des bekannten Nachrichtensenders n-tv umfassend untersucht.
Viel Lob gab es dabei beispielsweise für den Hersteller Finger Haus, der bei den aus Kundensicht entscheidenden Kriterien auf den vorderen Rängen lag. Mit seiner Beratungsleistung zählt der Eigenheimanbieter aus Frankenberg/Eder zu den „Top 3“ der getesteten Unternehmen, in der Teilkategorie „Service“ wurde mit einem „Gut“ der ermittelte Bestwert im Test erreicht, und bei der wichtigen „Beratung vor Ort“ ging der Hersteller sogar mit der Note „Sehr gut“ hervor.
Kupfer im und am Haus
Moderne Häuser sind komplexe Organismen, die vielfach vernetzt und mit der Welt verbunden sind. Wasser- und Abwasserleitungen versorgen uns mit dem wichtigsten Lebensmittel und schenken und Frische und Hygiene. Gasleitungen bringen Energie ins Haus, Heizungsleitungen transportieren die Wärme in jeden Raum. Stromleitungen versorgen uns mit Energie für Licht, Haushaltsgeräte und Elektronik.
Kupfer war das erste Metall, das der Mensch vor rund 10.000 Jahren entdeckte und für sich nutzbar machte – und heute ist der Werkstoff Kupfer so omnipräsent wie nie. Denn das rote Metall und seine Legierungen finden in fast allen Lebensbereichen des Menschen Anwendung – vom privaten Haushalt über den Energiesektor bis zu High-Tech-Produkten. Mehr über die Verwendung von Kupfer erfahren Sie in unserem Ratgeber-Artikel.
Und auch die ganze Welt des Internet kommt per Kabel ins Haus. Für fast alle Lebensadern, die ein Gebäude durchziehen, eignet sich das Metall. Aus dem roten Metall werden Kupferleitungen für fast alles hergestellt, was ein Haus heute braucht, und noch einiges mehr, was eine Immobilie wertvoller und schöner, aber auch langlebiger und sicherer macht. Kupfer ist ein bewährter Werkstoff, mit dem jeder Handwerker im Haus arbeiten kann. Kupferleitungen für Gas und Wasser etwa sind Standardprodukte, mit denen jeder Installateur hantieren kann und die jederzeit und überall verfügbar sind. So ist der Hauseigentümer nicht auf die Systeme bestimmter Hersteller angewiesen und kann jederzeit einen Handwerker seiner Wahl beauftragen.
Kupferleitungen für Wasser, Heizung und Klima
Trinkwasser ist das wertvollste und wichtigste Lebensmittel, die Gesetze zu seiner Reinhaltung sind in Deutschland streng. Was ab dem Hauswassereinlauf im Eigenheim passiert, liegt aber in der Verantwortung des Hausbesitzers. Kupferleitungen haben sich dafür seit vielen Jahrzehnten bewährt, sie verspröden nicht, geben keine Stoffe ans Wasser ab und korrodieren nicht. Auch die Heizungsinstallation lässt sich mit Kupferrohren lösen. Der Vorteil: Nur ein System für Trinkwasser und Heizung macht Erweiterungs- oder Instandhaltungsarbeiten einfacher, da der Handwerker nicht auf mehrere Systeme verschiedener Hersteller zurückgreifen muss. In der Klimatechnik hat sich Kupfer ebenfalls bewährt, da es nicht nur Hitze, sondern auch Kälte verträgt, ohne zu verspröden und brüchig zu werden. Eine Sonderanwendung für Wasser ist der Anschluss von Sprinkleranlagen zum Schutz gegen Feuer. Kupferleitungen sind feuerfest und überstehen höhere Temperaturen unbeschadet. Damit stellen sie die Funktionsfähigkeit der Sprinkleranlage sicher, wenn es darauf ankommt – im Brandfall also.
Energiewende und Kupfer
Ein zentraler Faktor der Energiewende ist ein massiver Ausbau der Stromnetze. Denn nur so kann bei dezentral erzeugtem Strom aus erneuerbaren Quellen eine flächendeckende Verteilung mit hoher Versorgungssicherheit hergestellt werden. Künftig werden die Netze als „Smart Grids“ nicht nur Energie, sondern auch Informationen transportieren, um intelligente Haushaltsgeräte so zu steuern, dass das Netz gleichmäßiger ausgelastet werden kann.
Bevorzugtes Material für den Stromtransport ist Kupfer, das wegen seiner guten elektrischen Leitfähigkeit geringe Leitungsverluste verursacht und dennoch vergleichsweise preiswert ist. Kupferkabel werden über weite Strecken auch unterirdisch verlegt. Das freut betroffene Anwohner, da die Erdverlegung der „Verspargelung“ der Landschaft durch Hochspannungsleitungen entgegenwirkt.
Doch bedeutsam ist Kupfer nicht erst beim Transport, sondern bereits bei der Erzeugung von elektrischer Energie. Solarthermie-Anlagen haben meist einen Absorber aus schwarz beschichtetem Kupferblech, das die Sonnenwärme an das Wärmemedium im Kollektor überträgt. Und wo immer Generatoren laufen – in Windrädern, in Wasserkraftwerken und in konventionellen Kraftwerken, sind große Wicklungen aus Kupferdraht im Spiel. Eine Tonne und mehr kann der Kupferanteil in einem einzigen Windrad oder Wasserkraft-Generator betragen.
Wohlig warm und sparsam – Wärmepumpen
Wärmepumpen sind heute eine interessante Alternative zu anderen Heizsystemen. Sie benötigen keinen Lagerraum für Brennstoffe, nur wenig Platz im Haus und sind durch die technische Weiterentwicklung so effizient und zuverlässig geworden, dass sie langfristig ein sicherer und preiswerter Tipp für die Beheizung und Warmwasserbereitstellung sind. Selbst mit der Wärmequelle Luft lassen sich heute überzeugende Ergebnisse erzielen.
Luftwärmepumpe im Test: Ein Teil Wärme aus dem Netz, mehr als drei Teile aus der Luft
Geringer Stromverbrauch, äußerst kompakte Abmessungen sowie ein schneller und einfacher Einbau zeichnen Modelle wie die Terra IL Complete von IDM Energiesysteme aus. Die schlanke Luftwärmepumpe erreicht im Test nach Angaben des Herstellers einen Leistungskoeffizienten (Coefficient of Performance oder COP) von 4,23. Das bedeutet, dass die Luftwärmepumpe im Test unter definierten Bedingungen bei einer Außentemperatur von zwei Grad und einer Vorlauftemperatur von 35 Grad einen Teil Strom aus der Steckdose und 3,23 Teile Wärmeenergie aus der Luft entnimmt. Damit gehört die Terra IL Complete derzeit zu den effizientesten Luftwärmepumpen im Test-Umfeld und trägt das Gütesiegel der European Heat Pump Association EHPA. Sie kann über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gefördert werden und ist auf der BAFA-Liste der förderfähigen Wärmepumpen mit Prüfzertifikat des COP-Wertes eingereiht.
Kompakt verstaut in einem Gerät
Der Verdampfer einer Luftwärmepumpe entzieht der Umgebungsluft Wärme, ein Ventilator sorgt dafür, dass ein genügend großes Luftvolumen über den Verdampfer geleitet wird. Über einen thermodynamischen Prozess, der im Prinzip genau wie ein Kühlschrank funktioniert, wird die Wärme aus der Luft durch die eigentliche Wärmepumpe auf ein höheres Temperaturniveau gebracht und steht am Ende des Prozesses als warmes Wasser für die Heizung oder fürs Baden und Duschen zur Verfügung. Verdampfer, Ventilator und Wärmepumpe sind im genannten Modell in einem kompakten Gehäuse vereint. Da sie übereinander angeordnet sind, ist die Grundfläche des Geräts besonders klein und findet fast überall im Haus Platz. Zudem macht die kompakte und in sich geschlossene Anlage die Installation besonders einfach. Sie wird steckerfertig geliefert, nach außen müssen lediglich noch, die Zu- und Abführung der Luft sowie die Anbindung ans Heiz- und Warmwassersystem im Haus erfolgen.
Schutz vor Sonne und Regen
Markisen sind eine praktische Lösung um besonders sonnig gelegene Bereiche am Haus vor zu viel Sonneneinstrahlung zu schützen. Doch auch als Regenschutz eignen sich Markisen prima.
Bevor sich Hausbesitzer für eine Markise entscheiden, sind einige grundsätzliche Fragen zu beantworten. Welche Markise bietet das Maß an Verschattung, das gewünscht ist? Welches Modell lässt sich am besten am Eigenheim montieren und welche Stofffarbe oder welches Muster passt gut zur Fassade? Und welche Ausstattungsextras, zum Beispiel für mehr Komfort, sind gewünscht? Wichtig ist es daher, sich einen gründlichen Überblick über alle Möglichkeiten zu verschaffen. Von der Architektur des eigenen Hauses, von der Fassade und den Befestigungsmöglichkeiten hängt die Wahl der Markisenart ab.
Welcher Markisentyp passt?
Wenn ein schützender Balkon oder Mauervorsprung vorhanden ist, unter dem die Markise befestigt werden soll, eignet sich eine offene Gelenkarmmarkise mit frei liegendem Tuch als praktische Lösung. Wenn diese Abdeckung durch die Fassade jedoch nicht gegeben und die Markise jederzeit der Witterung ausgesetzt ist, sollte man über einen besseren Schutz nachdenken. Ein Regenschutzdach ist dabei die Mindestausstattung. Etwas besseren Schutz bietet eine Hülsenmarkise: Diese umhüllt das Tuch, die Technik hingegen liegt frei. Einen weitaus höheren Schutz vor Witterungseinflüssen bieten die sogenannten Kassettenmarkisen. So gibt es Markisen mit einer Halbkassette, bei der die Verschattung im geschlossenen Zustand vorne, seitlich und von oben abgeschirmt wird. Rundum geschlossen sind schließlich die hochwertigen Kassettenmarkisen. Sowohl das Markisentuch als auch die Markisenarme sind hier sicher.
Maßgeschneiderte Markisen – Passend für jedes Haus
Ist der Markisentyp ausgewählt, stellt sich die nächste Frage: Wie groß ist die Terrasse, für die eine Verschattung gesucht wird? Von der Fläche hängt ab, wie groß der Markisenausfall sein sollte. Experten wie beispielsweise von JalouCity empfehlen, dass der Ausfall mindestens einen halben Meter tiefer als die Terrasse sein sollte. Soll die Markise nicht nur der Verschattung dienen, sondern auch ungebetene Blicke in den eigenen Garten abhalten? Dann kann man sich für ein zusätzliches Tuch entscheiden, das senkrecht heruntergefahren werden kann.
Allwetter-Markisen – bei jedem Wetter im Einsatz
Nichts ist ärgerlicher als eine Grillparty, die durch einen plötzlichen Regenschauer buchstäblich ins Wasser fällt. Leichten Regen sollten alle Markisen aushalten – vorausgesetzt, die empfohlene Neigung von 15 Grad wird eingehalten. Nicht immer ist dies baulich jedoch möglich. Ein weiterer Nachteil ist, dass einmal feucht gewordene Markisen erst gut trocknen müssen, bevor man sie wieder einfährt. Dies lässt sich mit speziellen Markisen für jedes Wetter umgehen: Modelle wie die „Sunrain“, können bei jedem Wetter ausgefahren bleiben. Möglich macht dies das spezielle Gewebe des wasserdichten Tuchs. Aufgrund einer speziellen Konstruktion reicht bei diesem Modell sogar eine Markisenneigung von nur fünf Grad, damit sich kein Wasser sammeln kann. Stattdessen wird der Regen über eine Regenrinne im Profil zur Seite abgeleitet – selbst während kräftiger Schauer sitzt man somit gut geschützt auf der heimischen Terrasse.
Eine Frage der Sicherheit
Abhörsichere und stets wechselnde Verschlüsselungen sichern die Funkfernbedienung moderner Torantriebe.djd/Sommer Antriebs- und Funktechnik
Im Eigenheim ist jeder für seine eigene Sicherheit selbst verantwortlich. So gibt es verschiedene Maßnahmen, um das geliebte Heim sicher vor Einbrechern und unerwünschten Begleitern zu gestalten.
Schutz vor Einbrechern, vor Feuer oder Lärm: Überall dort im Haus, wo es um eine hohe Sicherheit geht, sind Funktionstüren eine gute Wahl. Die Spezialmodelle sind aus solidem Stahlblech gefertigt und halten so – anders als Standardzimmertüren zum Beispiel – auch besonderen Belastungen stand. Funktionstüren sind schon seit vielen Jahren bekannt. Neu ist allerdings, dass die Türen nicht nur mit ihrer Sicherheitsfunktion sehr vielseitig nutzbar sind, sondern dass sie sich auch optisch individuell an das eigene Zuhause anpassen lassen, mit vielen Vorzugs-Farben ebenso wie im RAL-Ton nach Wahl oder Holzdekoren. Damit lassen sich Funktionstüren heutzutage durchaus auch an Übergängen zum Wohnbereich einsetzen.
Genormte Sicherheitstüren
Häufig entscheiden sich Hausbesitzer für Funktionstüren, um von einem erhöhten Einbruchschutz zu profitieren. So werden zum Beispiel Nebeneingänge wirksam vor Ganoven geschützt oder wichtige Daten im Home-Office sind auf diese Weise sicher. Wichtig ist es dabei, dass die Funktionstüren die aktuellen Normen erfüllen und der „DIN EN 1627“ für einen hohen Einbruchschutz entsprechen. Mehrere Sicherungsbolzen, ein hochwertiges Sicherheitsschloss, auf Wunsch auch mit Mehrfachverriegelung, sowie einer geprüften Sicherheits-Drückergarnitur samt aufbohrgeschützten Profilzylinder tragen beispielsweise bei den Funktionstüren aus dem „NovoSecur“-Programm von Novoferm dazu bei, dass Langfingern der Zugang zum Haus erschwert wird. Je nach Einbausituation und Einsatzzweck werden Varianten in den Widerstandsklassen RC2 (WK2 ) bis RC4 (WK4) empfohlen.
Effektiver Brandschutz
Mit einer Stärke von bis zu 63 Millimetern halten diese Stahlblech-Türen verschiedenste Gefahren ab. Geht es um einen guten Schallschutz – zum Beispiel beim Übergang von der Werkstatt zum Wohnbereich -, sollte die Funktionstür gute Schallschutzwerte erfüllen. Die Novoferm-Modelle beispielsweise halten mit einem Schallschutz von bis zu 52 Dezibel unerwünschte Geräusche fern. Eine weitere Möglichkeit, mit Funktionstüren für mehr Sicherheit im Eigenheim zu sorgen, betrifft den Feuer- und Rauchschutz. Die Übergänge zum Beispiel zwischen dem Heizungskeller und dem Wohnbereich lassen sich mit einer entsprechenden Ausstattung der Tür wirksam absichern. Auch hier kommt es auf den jeweiligen Bedarf an: Die Angaben „T30“ für feuerhemmend und „T90“ für feuerbeständig geben die Zeit-Widerstandsklasse im Brandfall an. Der Fachhandel kann hierzu individuell beraten.
Sicherheit auch in der Garage
Neben Eingangs- und Zimmertüren, ist die Garage des Öfteren einer der wesentlichen Angriffspunkte am Hau.
Gegen Einbrecher, die mit etwas weniger subtilen Methoden vorgehen und das Tor direkt anzugreifen versuchen, hat ein spezieller Torantrieb etwas zu bieten. Beim Schließen des Tors wird das Garagentor durch den selbsthemmenden Torantrieb automatisch fest verschlossen, sodass es auch einen relativen guten Schutz gegen den Versuch bietet, es beispielsweise mit einer Brechstange und dem Einsatz roher körperlicher Gewalt aufzustemmen. Der Einbruchsschutz bleibt übrigens auch dann erhalten, wenn der Strom einmal ausfällt. Dank dem speziellen Notentriegelungssystem kann das Tor in jeder Position vom Torantrieb ein- und ausgekuppelt werden. So ist ein manuelles Öffnen und Verriegeln für solche Notfälle gegeben. Auf der Website der Firma Sommer mehr Informationen zur Sicherheitstechnik von Torantrieben sowie eine Auswahlhilfe, mit der sich der richtige Antrieb für jeden Tor-Typ und jede Größe schnell und einfach finden lässt.