Sein Name ist Bond, James Bond – und das sind seine Autos
Den Agenten im Dienste Ihrer Majestät kennt jeder. Sein technisches Spielzeug erhält er von seinem Chefingenieur „Q“, der ihm allerlei verrückte Gadgets vorstellt. Von Spezialuhren zum Abseilen über Kugelschreiber mit giftiger Tinte bis hin zu Detektoren oder Prototypen verschiedener Gerätschaften: 007 verfügt immer über das Neuste, was die (Film-)Technik zu bieten hat. Hinzu kamen verschiedene Dienstwagen, die der Retter der Welt im Laufe seiner über fünfzigjährigen Karriere gefahren hatte. Meist waren es Spezialanfertigungen oder Nobelkarossen, aber auch „normale“ Autos, wie zum Beispiel einmal eine Ente. Selbst ein Panzer gehörte schon zum Fuhrpark von 007.
Die ersten Bond Autos
Bei seinem ersten Auftrag 1962 gab es noch keinen „Q“, der ihm ein Auto verpasste. Auf der Insel Jamaica mietete 007 auf der Jagd nach Dr. No einen blauen Sunbeam Alpine Series II. Bei seiner zweiten Mission „Liebesgrüße aus Moskau“ wurde Bond mit einem Bentley Mark IV ausgestattet, der aber nur kurz am Anfang des Filmes zu sehen ist.
In „Goldfinger“ wurde es dann besser. Hier tauchte 007 mit dem berühmtesten Agentenauto aller Zeiten auf, einem Aston Martin DB5, der ihm von Cheftüftler „Q“ vorgestellt wird. Das Fahrzeug war mit Maschinengewehren, Schleudersitz, ausfahrbaren Metallklingen, einer Wechselmöglichkeit für Nummernschilder und sogar schon mit einem Navigationssystem ausgestattet.
„Feuerball“ glänzte erneut mit einem Aston Martin DB5, der jedoch nur kurz am Anfang zu sehen ist, während in „Man lebt nur zweimal“ erstmals ein Toyota 2000 GT Roadster auftritt. „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ war wieder mit einem Aston Martin DBS verbunden. Jedoch brachte dieses Auto James Bond kein Glück, da seine frisch angetraute Gemahlin Tracyim Verlauf erschossen wird.
In den folgenden 007 Filmen hatte unser Lieblingsagent eine offiziellen Dienstwagen. In Erscheinung traten ein Ford Mustang Mach 1 und ein AMC Hornet. Dies änderte sich mit „Der Spion der mich liebte“, in dem ein Lotus Esprit zum berühmtesten Bond-Auto wurde. Highlight dieses Fahrzeuges war ein U-Boot-Umbau.
Die folgenden Autos
Nach einem autolosen „Moonraker“ wurde 007 in „In tödlicher Mission“ mit einem Lotus Esprit Turbo ausgestattet. Dessen Diebstahlsicherung enthielt ein Sprengstoffpaket, das Auto und Diebe nicht heil aus der Sache rauskommen ließ. Im gleichen Film nutzte Bond noch eine Ente für eine Verfolgungsjagd.
Nach einer längeren Aston Abstinenz folgte in „Hauch des Todes“ wieder ein Aston Martin V8 Vantage und in „Goldeneye“ ein Aston Martin DB5.
Jetzt kam BMW mit einem 750iL, ausgestattet mit Raketenwerfer und einer Handy-Fernsteuerung, der von „Q“ zusammen mit einem Versicherungspaket an Bond übergeben wird. In „Die Welt ist nicht genug“ wird ein BMW Z8, ebenfalls mit Fernsteuerung und Raketenwerfer in Szene gesetzt.
Highlight in „Stirb an einem anderen Tag“ ist dann wiederholt ein Brite, diesmal ein Aston Martin Vanquish, ausgestattet mit Panzerung, Maschinenpistolen und einer Tarnung, die ihn auf Knopfdruck unsichtbar macht.
In „Casino Royale“ trumpft Bond mit einem Aston Martin DBS V12 auf, der sein Debüt feierte. Ebenso kommt ein Ford Mondeo zum Einsatz. Eine Rückkehr zu „britischen“ Autos war hiermit erfolgt.
„Ein Quantum Trost“ ist wieder mit einem Aston Martin DBS V12 bestückt, welcher gleich am Anfang zerschreddert wird. Dem folgt in „Skyfall“ ein Aston Martin DB5, der sogar das gleiche Kennzeichen wie der im „Goldfinger“ hat.
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Bild: Martin Schemm / pixelio.de