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Star Wars: Das Erwachen der Macht – Freude oder Enttäuschung?

Bald ist es soweit – am 17. Dezember wird ein neues Kapitel in der legendären „Star Wars“-Saga aufgeschlagen. Doch was wird die Fans im mittlerweile siebten Teil, der den Untertitel „Das Erwachen der Macht“ trägt, erwarten? Worauf darf man sich als eingefleischter Anhänger der hellen oder der dunklen Seite der Macht freuen?

Neue Helden und Bösewichter

Viel ist über die Story des neuen „Star Wars“-Teils noch nicht an die Öffentlichkeit gekommen. Das gilt allerdings nicht für die neuen Schurken und Helden, denn die waren schon relativ früh bekannt. Immerhin spielt Episode 7 gut und gern 30 Jahre nachdem der Oberschurke Darth Vader sein letztes Röcheln durch seine Maske ausgestoßen hatte.
Im „Erwachen der Macht“ wird der Name des personifizierten Bösen „Kylo Ren“ (gespielt von Adam Driver) lauten. Er ist ein ehemaliger Schüler Vaders und gehört der Ersten Ordnung an, die in der neuen Trilogie das Imperium darstellt. Auf der Seite der Guten stehen dagegen Finn (John Boyega), ein junger Mann, der ehemals zu den Storm Troopers gehörte, aber Fahnenflucht begann und sich den Rebellen anschließen wollte, die Plünderin Rey (Daisy Ridley) und Poe Dameron (Oscar Isaac), der sich als Widerstandskämpfer einen Namen als tollkühner X-Wing-Pilot machte.

Alte Hasen

Den „Neulingen“ werden – sehr zur Freude der Fans – die Helden der ersten Stunde zur Seite stehen. Sowohl Han Solo (Harrison Ford) als auch Prinzessin Leia (Carry Fisher), beide noch für den Widerstand tätig, werden erneut den Kampf gegen die dunkel Seite der Macht antreten. Ebenfalls mit dabei sein werden
• der Wookie Chewbacca (Peter Mayhew),
• der kleine Roboter R2-D2 (Kenny Backer) und
• der goldfarbene Android C-3PO (Anthony Daniels) sein.

Ein großes Mysterium rankt sich allerdings um den Helden der ersten Trilogie, Luke Skywalker (gespielt von Mark Hamill). Auf dem offiziellen Filmposter zum siebten „Star Wars“-Teil fehlt er nämlich. In einem Trailer sieht man dagegen eine kybernetische Hand, wie sie sich auf einen R2-D2 stützt. Dazu gibt es unterschiedliche Theorien.
Einige meinen, dass Luke Skywalker trotz seines Widerstandes der dunklen Seite der Macht zum Opfer fiel und der Gründer der Ersten Ordnung sein soll.
Andere spekulieren hingegen, dass der letzte Jedi sich vielleicht auf einen einsamen Planeten zurückgezogen hatte, aber bei einem erneuten Ausbruch des Krieges wieder auftauchen und für die gerechte Sache kämpfen wird.

Hier der Trailer:

Frisches Blut oder alte Pläne

George Lucas, der Urvater der „Star Wars“-Saga verriet einmal, dass er bereits Manuskripte für zwölf weitere Filme geschrieben hätte. Wenn Lucas das Zepter beim Dreh in der Hand gehabt hätte, dann würden eingeschworene Fans vermutlich schon genau wissen, was sie erwartet und in welche Richtung die neue Trilogie gehen könnte. Doch nachdem George Lucas im Jahr 2013 seine Produktionsfirma „Lucas Arts“ an Disney verkauft hatte, wurde ihm die Entscheidung über den weiteren Verlauf von „Star Wars“ abgenommen. „Das Erwachen der Macht“ wird der erste Film der Saga sein, für die George Lucas weder das Drehbuch lieferte, noch Regie führte. Stattdessen hat sich Disney einen anderen Spezialisten besorgt, der „Star Wars“ einen neuen Schliff verleihen soll. J.J. Abrahms, der unter anderem für den Reboot von „Star Trek“ bereits gefeiert wurde, durfte seiner Kreativität freien Lauf lassen und dem neusten Teil der Saga seinen ganz eigenen Stil verpassen. Was sich der neue Mann auf dem Regie-Stuhl ausgedacht hat und wie sich die neue Trilogie entwickeln wird, dass können Fans der Reihe ab dem 17. Dezember selbst herausfinden, wenn „Star War: Das Erwachen der Macht“ in die Kinos kommt.

Artikelbild: Screenshot (YouTube) aus dem aktuellen Trailer