Reise

Isla Margarita – eine echte „Perle“ der Karibik

Kein geringerer als der große spanische Seefahrer Christoph Kolumbus entdeckte 1498 diese kleinen Karibikinsel und verlieh ihr aufgrund des großen Perlenreichtums in den inselnahen Gewässern ihren heutigen klangvollen Namen. Doch Isla Margerita hat noch ganz andere Schätze zu bieten. Zahllose traumhaft weiße Sandstrände, ein in den verschiedensten Blautönen schimmerndes Meer, eine atemberaubende Naturlandschaft sowie ein reichhaltiges kulturelles Erbe aus der spanischen Kolonialherrschaft machen die größte Insel Venezuelas zu einem der vielseitigsten und sehenswertesten Urlaubsziele der Karibik.

Sonne, Sand und Meer – Baden wie im Paradies

Nicht nur ganzjährig warme Temperaturen und unzählige Sonnenstunden locken jedes Jahr zahlreiche Badeurlauber und Sonnenanbeter aus aller Welt auf die zu den Kleinen Antillen zählende Isla Margarita, es sind vor allem die traumhaft paradiesischen Karibikstrände der Insel wie La Playa, Gasparico, Playa Caribe oder Playa el Agua, die einen jeden ausnahmslos verzaubern. Mit über 165 km Küstenlinie reihen sich diese einer schier endlosen Kette gleich rund um die Insel aneinander. Ob palmengesäumt oder im Schatten imposanter Steilküsten, aus feinpudrigem Sand oder groben Muschelkalk – auf Isla Margarita findet wirklich jeder seinen persönlichen Traumstrand.
Doch auch für Freunde des Wassersports ist die Insel im Karibischen Meer ein echter Hotspot. El Yaque im Süden des Eilandes gilt unter Windsurfern als absolutes Windsurf-Mekka. Einen abenteuerlichen Perspektivwechsel bietet eine Entdeckungstour auf dem Stand-Up-Paddleboard, mit dem Kajak oder einem eigenen kleinen Segelboot, während der nicht nur die inselnahen Gewässer, sondern auch Isla Margarita selbst ausgiebig vom Wasser aus bestaunt werden kann. Schnorchlern und Tauchern sei ein Ausflug nach Los Roques, einem der Insel vorgelagerten Archipel empfohlen, verbirgt sich doch eine unvergleichlich schöne und bunte Riff- und Unterwasserlandschaft.

Atemberaubende Natur und ein vielfältiges Kolonialerbe

Ebenso unvergessene Erlebnisse hält auch die grandiose Naturlandschaft Isla Margaritas bereit und dies nicht nur für echte Naturfreunde. Während sich Besuchern im Nationalpark „La Restinga“ die wundersam erscheinende Welt der Mangrovenwälder, in der sich zahlreiche Wasservögel wie Flamingos, Pelikane oder Kormorane heimisch fühlen, eröffnet, begeistert die karge, wüstenähnliche Trockenlandschaft der Halbinsel Macanao mit ihrem Kakteenreichtum. Mit einer nahezu märchenhaften Kulisse und weitestgehend unberührter Natur verzaubert der Nebelwald in den Bergen Isla Margaritas nicht nur Wanderer.
Ob prunkvolle Kirchen, mächtige Festungen oder prachtvolle Bürgerhäuser – Spuren der der 300 Jahre langen, spanischen Kolonialherrschaft lassen sich auf der Insel entdecken. Absolut sehenswert ist die Inselhauptstadt La Asunción mit der Festung Santa Rosa, diversen Bürgerhäusern im Kolonialstil sowie die zu den ältesten Kirchen Venezuelas zählende Kathedrale der Stadt. Doch auch die sich im Ort El Valle befindliche Wallfahrtskirche, der Plaza Bolivar in Porlamar sowie die Festung San Carlos Barromeo sind einen Besuch wert.

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