Finanzen

Tipps für den Handel mit Binären Optionen

Binäre Optionen sind eine Erweiterung der normalen Optionen. Hier geht der Käufer eine Kurswette ein. Zu einem bestimmten Zeitpunkt tritt dabei ein Ereignis ein oder nicht. Dieses Ereignis ist ein steigender Kurs, auch Call genannt, oder ein fallender Kurs, der als Cut bezeichnet wird.

Risiko und Laufzeit

Bei Binären Optionen gibt es, anders als bei CFDs, keine Nachschusspflicht. Das maximale Risiko besteht also im Verlust es eingesetzten Betrages. Anders als beim normalem Aktienhandel kann man hier nicht vorher aussteigen, wenn man merkt dass sich der Kurs ungünstig entwickelt. Es ist ratsam am Anfang mit kleinen Beträgen zu starten. Wenn man richtig spekuliert, kann man damit schon gute Gewinne machen, aber wenn man falsch spekuliert, was Anfangs eher zutreffen kann als mit ein wenig Übung, ist nicht gleich der Gesamtbetrag aufgebraucht. Vom Gesamtbetrag, also die Menge an Geld die man investieren möchte, nimmt man dann kleine Beträge und testet dabei auch ein wenig. Dazu sollte die Laufzeit am Anfang sehr gering sein, da dadurch noch eine gute Einschätzung über den Kursverlauf zu treffen ist. Wenige Minuten reichen dabei schon aus.

Märkte

Man spekuliert bei Binären Optionen die Kursänderung von Basiswerten wie Aktien, Währungen oder Rohstoffen. Also bewegt man sich auf teilweise komplexen Märkten. Es ist wichtig, sich vorher mit diesen Märkten an sich zu beschäftigen. Der Käufer sollte also wissen, wie Devisenhandel funktioniert, also warum Währungen im Kurs steigen oder fallen. Auch sollte klar sein, was den Aktienkurs beeinflusst. Wer bei Rohstoffen spekulieren möchte, sollte sich ebenfalls damit beschäftigen, wie der Kurs zustande kommt. Sinnvoll ist zweitens, sich einzelne Werte genau anzuschauen. Wer Währungen im Blick hat, kann auf die aktuelle Politik der Zentralbank achten oder sich die Volkswirtschaft des Landes ansehen. Bei Rohstoffen ist ein Blick auf die Politik und in die Unternehmensstrategie von Energieunternehmen sinnvoll. Ansätze zu Änderungen bei der Fördermenge oder politische Krisen, gerade im Nahen Osten, können sich auf die Kurse auswirken.

Demokonto und Intuition

Wer ganz sicher gehen möchte, sollte bevor er reales Geld einsetzt, mit einem Demokonto starten. Hier kann die eigene Einschätzung, was die Märkte und Kursentwicklungen angeht, getestet werden, ohne das man ein Risiko eingeht. Zudem gewinnt man dadurch etwas an Sicherheit, die wichtig ist da es sich später um Spekulationen handelt, wo man zur richtigen Zeit die richtige Entscheidung treffen muss. Zudem kann hier die richtige Mischung aus der eigenen Markteinschätzung und Intuition festgestellt werden. Denn, wie bei jeder Wette, ist der alleinige Blick auf Daten, nicht immer behilflich. Viele erfolgreiche Trader eignen sich eine Intuition an, die bei wichtigen Entscheidungen den Ausschlag gibt.

Bild: Rainer Sturm  / pixelio.de