Klettern – die neue Trendsportart?
Klettern wird als Sportart immer beliebter, so sagen es Statistiken aus Vereinen oder Besuchszahlen aus Kletterhallen. Gerade für Kinder scheint dies zunehmens ein interessanter Sport zu werden – handelt es sich nun um Bouldern – das Klettern in Absprunghöhe – oder Klettern mit Gurt und Ausrüstung.
Klettern – was es interessant macht
Früher sind wir draußen auf Bäume geklettert, haben die meist kleinen, aber doch attraktiven Kletterwände oder -gerüste unserer Schulen unsicher gemacht und uns des Lebens gefreut. Heute verschlägt es immer mehr Kinder – und auch Erwachsene – in die Kletterhallen, um diese Leidenschaft aus- oder neu aufleben zu lassen. Und wieso auch nicht? Hier kann man fast gefahrlos üben, was im Sommer dann draußen angewendet werden will. Und die Halle eignet sich auch im Winter – im Schnee auf Bäume klettern gestaltet sich meist schwierig.
Beim Bouldern sollen dicke Matten den Sturz abfedern und so Verletzungen zum größten Teil vorbeugen. Doch auch das Fallen will zunächst einmal gelernt sein. Trotz der dicken Matten und der Sicherung beim Klettern mit Seil und Gurt sind Gefahren nicht vollkommen ausgeschlossen. Stürzt man unglücklich, kann man sich beim Bouldern dennoch den Arm brechen. Auch beim Klettern mit Ausrüstung sollte stets der Partnercheck beachtet werden. Hierbei prüfen die Kletterpartner gegenseitig, ob das Seil richtig an Gurt und Sicherungsgerät befestigt wurde. Einen unerfahrenen Kletterer sollte man zunächst nicht als Sicherungsperson einsetzen.
Geocaching – Klettern erwünscht
Ein weiterer Grund für die steigende Beliebtheit des Kletterns ist das Geocaching – eine moderne Schnitzeljagd mit Hilfe eines GPS Gerätes. Der Geocacher findet im Internet Koordinaten von sogenannten Caches, kleine oder große Boxen mit Tauschgegenständen und einem Büchlein zum Verewigen, und begibt sich auf die Suche danach. Auch hier gibt es sogenannte Klettercaches, welche in mehr oder weniger großen Höhen auf Bäumen hängen. Bei einigen ist es möglich, diese ohne Ausrüstung zu erreichen, für andere benötigt man Klettergurt und Seil. Und da man sich ohne Erfahrung nicht an solche Caches heranwagen sollte, suchen auch Geocacher vermehrt Kletterhallen auf und besuchen Kurse, um sich das nötige Wissen anzueignen.
An dieser Stelle sei noch einmal betont, dass Klettern Spaß macht, in jedem Fall aber die Sicherheitsvorschriften beachtet werden müssen. In den Hallen und bei Vereinen hängen diese meist aus, ist man zum Geocaching in der freien Natur unterwegs, befinden sie sich hoffentlich im Kopf.
Bild: berggeist007 / pixelio.de