CFDs – Eine Alternative zum Tagesgeld-Konto?

Gerade in Zeiten der niedrigen Zinsen suchen Anleger neue Produkte, um ihr Kapital zu vermehren. Mit CFDs können Sie an der Entwicklung der Märkte partizipieren, ohne dabei unverhältnismäßig viel Kapital zu riskieren.

Was sind CFDs?

CFDs sind sogenannte Differenzkontrakte, auf Englisch „Contract for Difference“. Mit einem CFD kann man genauso an der Wertentwicklung einer Aktie partizipieren wie durch den eigentlichen Kauf. Bei einem CFD muss dafür aber deutlich weniger Kapital eingesetzt werden.

 

Ein Rechenbeispiel:

Wer eine Aktie im Wert von 100 Euro kaufen möchte, der muss auch 100 Euro dafür bezahlen. Wer nun keinen Wert darauf legt, diese Aktie tatsächlich im Depot zu haben, der kann auch einen CFD nutzen. Bei einem CFD für 10 Euro auf diese Aktie befindet sich der Hebel bei 10. Eine Abweichung von einem Euro würde sich im CFD also mit dem Faktor 10 widerspiegeln. Steigt der Aktienkurs um einen Euro, dann steigt der CFD dementsprechend um 10 Euro.

Andersherum funktioniert das allerdings genauso.

Wer nicht zu viel Risiko eingehen möchte, der kann sich einen Broker für CFDs suchen, zum Beispiel hier: https://broker-bewertungen.de/erfahrungsberichte/activtrades,  die ein abgesichertes Depot anbieten. In diesem Fall ist der Kunde von der Nachschusspflicht für verlustreiche CFDs entbunden.

Einfacher Zugang zu zahlreichen Märkten mit CFDs

Mit CFDs ist der Zugang zu den Märkten deutlich einfacher als bisher, denn anders als bei Aktien können CFDs mit einem deutlich geringeren Kapital genutzt werden, ohne dass dabei die Gebühren den Großteil des Gewinns auffressen. Auch bieten CFDs die Möglichkeit mit Produkten zu handeln, die ein Privatanleger sonst nur deutlich schwieriger handeln könnte. So kann zum Beispiel auf den Kurs von Rohstoffen und Indizes spekuliert werden, ohne dass dabei tatsächlich diese Produkte gekauft werden.

Der wohl beliebteste CFD ist in Deutschland auf dem DAX. Während der Kauf von DAX-Einzelaktien oder Fonds, die den DAX wiederspiegeln, stets mit Gebühren verbunden ist, gibt es bei CFDs lediglich einen sogenannten Spread, also eine marginale Differenz zwischen dem Ankaufs- und Verkaufskurs. Mit diesem Spread verdienen die Broker für CFDs ihr Geld.

Anfänger sollten sich von diesem einfachen Zugang zu den Märkten und der Möglichkeit viel Kapital zu bewegen, nicht blenden lassen, denn der CFD-Handel birgt auch hohe Risiken. Deswegen sollten Anfänger stets nur kleine Hebel wählen und sich umfangreich mit dem Produkt vertraut machen, bevor sie sich an größere Hebel und höhere Einsätze wagen, die hohe Gewinne, aber auch hohe Verluste mit sich bringen können.

Bild: Rainer Sturm  / pixelio.de