„Fairen Handel fördern“ als Freizeitbeschäftigung
Fairen Handel zu fördern ist eine Frage der gesunden Lebenseinstellung
Ökologie und Nachhaltigkeit sind wichtige Themen der Gegenwart. Nur wenn jeder einzelne sein Ökobilanz im Auge behält, kann der Klimawandel längerfristig eingedämmt werden. Das Kaufverhalten ist zweifelsohne ein wichtiger Faktor für eine bewusste und ökologisch unbedenkliche Lebensweise. Sich für fair gehandelte Produkte zu entscheiden, ist dabei weit mehr als eine Freizeitbeschäftigung, sondern es ist eine Lebenseinstellung.
Fair gehandelte Produkte kaufen – mehr als eine Freizeitbeschäftigung
Nur wer fairen Handel fördert indem er sich für entsprechende Produkte entscheidet, ermöglicht auch den Produzenten ein würdevolles Leben. Es gibt einige Unternehmen, die das schon lange erkannt haben. Lange bevor sich öffentliche Stimmen für fairen Handel stark machten, haben solche Unternehmen die Produktionsbedingungen in den Herkunftsländern ihrer Waren streng überprüft. Neben Lebensmitteln und Handwerksprodukten ist es vor allem Kleidung, die oftmals unter widrigen Bedingungen in Asien und anderswo auf der Welt hergestellt wird. Viele nehmen das leider immer noch in Kauf und reflektieren die ungewöhnlich günstigen Preise nicht, für die sie hierzulande ihre Kleider einkaufen. Leinenkleidung für Damen mit Herkunftssiegel ist eine gute Alternative zu Kleidung von weltweit agierenden Handelsketten, die zwangsläufig billig produzieren müssen. Natürliche Materialien und Farben sowie eine faire Bezahlung der Näherinnen sollten beim Kauf von Kleidung an erster Stelle stehen.
Unser übermäßiger Konsum zu Lasten schwer arbeitender Menschen
Unsere üppige Konsumwelt mit der Verfügbarkeit aller Produkte zu jeder Zeit geht zu Lasten schwer arbeitender Menschen auf der ganzen Welt. Als Konsumenten fällen wir alle täglich wichtigen Entscheidungen, die letztlich darüber bestimmen, wie und unter welchen Bedingungen produziert wird. Wenn Sie sich beispielsweise für fair gehandelte Damen-, Herren- und Kinderkleidung entscheiden, wissen Sie, dass deren Produzenten ein Leben in Würde führen können. Es ist wenig, was der Einzelne tun kann, aber in der Summe kann es etwas bewirken. Für den Konsum von Kleidung, Lebensmitteln und anderen Produkten sollte daher gelten: weniger ist mehr. Letztlich sind fair gehandelte Produkte nur unwesentlich teurer und auch qualitativ besser. Die Produktion ist transparent und die Herkunft der Rohstoffe verbürgt. Das vermittelt Ihnen als Käufer ein gutes Gefühl und viel mehr Freude beim Erwerb der sorgfältig ausgewählten Waren.
Damit das Einkaufen wieder ein Vergnügen ist: fair gehandelte Waren
Wer fair gehandelte Kleidung und andere Waren aus nachhaltiger und gerechter Produktion kauft, tut sich letztlich selbst einen Gefallen. Konsum als nicht enden wollender Rausch ist auf Dauer absolut unbefriedigend und kann sogar krank machen. Treffen Sie beim Einkauf bewusste Entscheidungen, dann wird er auch wieder zum Vergnügen. Alles schmeckt besser und fühlt sich auch besser an. Geben Sie dieses Lebensgefühl ruhig an Freunde und Bekannte weiter, damit sie es Ihnen gleichtun mögen. Nur so können die unsolidarischen Produktionsbedingungen, von denen es leider noch genug gibt, langsam abgeschafft werden. Wir sind Teil eines weltweiten Kreislaufes. Wenn wir zu Lasten anderer leben um möglichst viel zu sparen, wird sich das irgendwann rächen. Letztlich befinden wir uns schon in einer Zeit, in der erste Tribute gefordert werden. Wer den fairen Handel unterstützt, tut etwas für sich selbst und für die globale Gerechtigkeit.