Wissenswert

Weil die Sicherheit bei der Arbeit entscheidend ist

Es gibt eine Vielzahl an Berufen, die eine besondere Schutzkleidung voraussetzen. Im Umgang mit schweren Geräten, scharfen Messen oder funkensprühenden Geräten, muss die Kleidung des Arbeitnehmers optimal ausgerüstet sein. Nur so kann jedem noch so gefährlichen Aufgabengebiet mit ruhigem Gewissen nachgegangen werden. Eine optimale Ausrüstung für Ihren Beruf finden Sie bei textilwaren24.eu.
Zu einer optimalen Bekleidung, die Sicherheit am Arbeitsplatz mit sich bringt, gehören neben Jacken und Hosen auch Sicherheitsschuhe. Mehr als 15% der Arbeitsunfälle sind Fußverletzungen. Tragen Sie zum Zeitpunkt der Verletzung keine vorgeschriebenen Sicherheitsschuhe, ist es möglich, dass Ihre gesetzliche Unfallversicherung nicht für alle folgenden Kosten aufkommt.

Stahl- oder Kunststoffkappen?

Stahlkappen sollten immer dann genutzt werden, wenn ein hoher Schutz durch das Arbeiten mit schweren Maschinen oder Artikeln gewünscht ist. Zu beachten ist allerdings, dass die Kappen den Schuh stark beschweren.
An metallfreien Arbeitsplätzen ist es erforderlich, auf Kunststoffkappen umzusteigen. Diese halten jedoch nur einem sehr geringen Druck stand.

Gefährdungsarten auf einen Blick

In der europäischen Norm EN ISO 20345:2004, sowie dem deutschen Arbeitsschutzgesetz ist genaustens festgeschrieben, wie ein Sicherheitsschuh gestaltet sein muss. Je nach Einsatzgebiet werden andere Anforderungen an die Bauform gestellt.
Zunächst einmal ist festgehalten, dass ein Sicherheitsschuh immer über eine Schutzkappe über den Zehen verfügen muss. Diese muss einer Belastung von 200 Joule standhalten können. Zudem müssen die Schuhe auf den Arbeitsbereich spezialisiert sein.
In Bereichen, in denen mechanische Unfälle drohen, können die Schuhe vor eintretenden Nägeln oder herabfallenden Lasten schützen. Ebenso ist ein Schutz vor starkem Anstoßen des Fußes gegeben.

In Arbeitsbereichen, die elektrische Unfälle mit sich bringen, muss der Schuh die Funkenbildung durch elektrostatische Aufladung verhindern. Zudem darf das Berühren von Spannungsfeldern nicht zu einem Unfall führen. Eine besondere Ausführung der Sohle kann vor diesen Gefahren schützen.

Chemische Unfälle kommen ebenso in zahlreichen Arbeitsbereichen vor. Die Schuhe dieser Arbeitnehmer sollten bei Berührung mit Kraftstoffen, Säuren, Laugen, Fetten und Ölen höchste Robustheit aufweisen. Das Material muss den einwirkenden Stoffen standhalten, um Verletzungen zu vermeiden.

Eine letzte Gefährdungsart lässt sich im thermischen Bereich finden. Kälte- oder Wärmestrahlung sowie Kontaktwärme kann zur massiven Beschädigung des Gewebes führen. Die Schuhe bilden hierzu eine optimale Barriereschicht.

Die Sicherheitsklassen definieren zudem die Schuhform

In den Sicherheitsklassen lassen sich genaue Werte zu den einzelnen Gefährdungsarten finden. Zudem wird die Schuhform vorgegeben, um ein genaues Verständnis für den Schuh zu erhalten. So beschriebt die sicherheitsklasse S2 beispielsweise einen Schuh, der einen geschlossenen Fersenbereich aufweist, antistatisch ist, nach 60 Minuten maximal 30 Prozent Wasser aufnimmt und vieles mehr. Um die Sicherheitsklasse noch genauer auszuformulieren, verfügen die Schuhbezeichnungen zudem über Zusatzangaben.